Ein Thema, das so umfangreich ist, wie die Vielfalt der Hunderassen…
Nutzt man alle einem zur Verfügung stehenden Mittel, sich zu informieren (Fachbücher, Internet,
Tierärzte, Freunde…), bekommt man ebenso viele Meinungen.
Selbst Tierärzte und Ernährungswissenschaftler sind sich nicht immer einer Meinung.
Angefangen von „was“, über „wie oft“, höhenverstellbarer Futternapf ja oder nein, Wasserschüssel aus
Edelstahl oder lieber aus Kunststoff, bis hin zu diversen Pülverchen und Tröpfchen als
Futtermittelzusatz…
Aber auch Trockenfutter, Naßfutter, Barfen, Reste vom Tisch…
Es scheint, einer ausgewogenen und gesunden Ernährung unserer Setter sind keine Grenzen gesetzt.
Doch wie entscheidet man sich jetzt??? – Gute Frage…..
Erwarten sie jetzt keine Kaufempfehlung von diversen Futtersorten.
Wir können und wollen hier nur unsere eigenen Erfahrungen niederschreiben, und hoffen damit einige
Tips mit auf den Weg zu geben.
In der Regel bekommt man von dem Züchter seines Vertrauens ein „Startpaket“ Welpenfutter mit nach
Hause. Es ist das Futter, das der Welpe mit seiner Entwöhnung von der mütterlichen Milch-Bar beim
Züchter zu fressen bekam. Außer dem Aspekt, dass es ihnen am Anfang die Entscheidung erleichtert,
welches Futter sie kaufen sollen, hat es auch den Vorteil, dass es einen Grund weniger gibt, dem der
Welpe an seine „alte Heimat“ nachtrauern kann. Schließlich kennt er dieses Futter ja schon.
Dieses Welpenfutter kann man schon eine ganze Weile füttern. In der Regel steht auf der Packung, bis zu
welchem Alter. Wenn nicht – Auf der Homepage der Produzenten gibt es reichlich Info´s…
Natürlich wollen die auch ihr Futter für Junghunde, aktive Hunde, Senioren…. verkaufen, so dass IHR
Futter selbstverständlich das Beste ist, mit den meisten wichtigen Inhaltsstoffen, die unser Hund so
braucht…
Die Anbieter übertreffen sich gegenseitig mit Argumenten, warum ausgerechnet IHR Futter….
Sicherlich sollte es nicht das allergünstigste Futter sein, welches auf dem Markt angeboten wird – Aber
die Premium-Variante mit getrüffeltem Rinderfilet, und ausgesuchten handgeschälten Fingermöhrchen
muss es auch nicht sein.
Unsere Donna hat seit Anfang an einen sehr empfindlichen Magen.
Das äußert sich darin dass sie zwar alle Futtersorten mit großer Begeisterung frisst, aber die Rache
darauf dann morgens gegen drei Uhr (JAAA - DA IST ES NOCH DUNKEL UND KALT DRAUSSEN…) folgt….
Fiepsend steht sie dann vor unserem Bett, und drängt darauf, raus zu müssen um Ihren Darm zu
entlasten, und Gras zu fressen.
Und es liegt nicht – wie in verschiedenen Foren behauptet, am minderwertigen Futter, oder dass ein
Wetterumschwung in der Luft liegt….
Wir haben schon viele Sorten ausprobiert – auch die eeetwas hochpreisigeren….
Mit mehr oder weniger gutem Erfolg….
Wir haben nun für uns die optimale Mischung zwischen Trocken- und Nassfutter gefunden.
Gepaart mit frisch geriebenen Karotten, geriebener Apfel, Ei, rotem Paprika, Karottensaft und Becel Pro
Aktiv (natürlich nicht alles gleichzeitig) fühlt sich unsere Hündin damit sichtlich Wohl. Sie ist aktiv, hat
einen guten Knochen- und Muskelbau – und vor allem ein schönes langes, glattes, kastanienbraunes
glänzendes Fell.
Da wir hier keine Werbung betreiben wollen, geben wir auf Nachfrage gerne Auskunft.
Was unbedingt absolut Tabu sein sollte, sind folgende Lebens- / Genussmittel:
Weintrauben und Rosinen, Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Avocado
Kakao, Nikotin, Obstkerne, Rohes Schweinefleisch, Süßstoff Xylit
Sie können zu schweren gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen !!!
Informationen hierüber finden Sie auf der Homepage von: ABC-Tierschutz
So – das waren jetzt einige Worte über Setter-Ernährung, die viel sagen, und auch nicht….
Und genau das ist es…
Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es auch in diesem Bereich nicht.
Probieren sie verschiedene Sorten aus. Beachten sie die Umgewöhnungsphase.
NICHT abrupt von Jetzt auf Gleich umstellen, sondern schön langsam. Immer mal ein bisschen mehr von
dem „neuen“ Futter unter das „alte“ geben, und beobachten, wie es Ihr Hund verträgt.
Wenn sie schon am beobachten sind, vergessen sie nicht die Hinterlassenschaften zu beobachten.
Sind sie dick und fluffig, deutet das nicht unbedingt auf eine gute Verdauung hin, sondern kann auch
über einen zu hohen Anteil von Ballaststoffen in Form von Getreiden haben. Die mischen Futterhersteller
gerne mit unter das Futter und preisen es als sehr Gesund an….
In „normalen“ Mengen mag das auch sein….
Aber vermutlich liegt der hohe Getreideanteil doch auch an der Tatsache, dass Getreide ein wenig
günstiger als Fleisch ist... ;o)
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...